Therapieformen

Eine Kurzzeittherapie umfasst 25 Stunden und dauert etwa ein halbes Jahr, wenn man einmal pro Woche eine Sitzung wahrnimmt, die in der Regel 50 Minuten dauert. Die Häufigkeit der Psychotherapiesitzungen richtet sich nach der Erkrankungen.
 
Die Langzeittherapie kann 60, in Extremfällen bis zu maximal 100 Stunden umfassen. Welchen Zeitraum die Behandlung in Ihrem Falle umfassen sollte veranschlagt der behandelnde Therapeut.
 
Die ersten Sitzungen dienen dem gegenseitigen Kennen lernen. Es ist wichtig, dass man sich mit dem Therapeuten versteht und dass man sich gut aufgehoben und verstanden fühlt. Aus diesem Grund sehen die Krankenkassen sog. „probatorische Sitzungen“ vor; das sind vorläufige Sitzungen, in denen sich zeigen soll, ob Therapeut und Patient zueinander passen und in denen der Therapeut überprüft, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist. Fünf solcher Probesitzungen werden ohne Antrag von der Krankenkasse bezahlt.
 
Wenn Sie schon einmal eine Psychotherapie gemacht haben, kann es sein, dass Ihre Krankenkasse nicht sofort wieder eine weitere psychotherapeutische Behandlung bezahlt. Es ist möglich, wenn die Folgetherapie eine andere Behandlungsmethode verfolgt oder wenn eine andere Krankheit behandelt wird.